Logistik

Smart City Loop – urbaner Warentransport klimafreundlicher

Smart City Loop – klimafreundlicher Warentransport im urbanen Raum
Grafik: www.smartcityloop.de

[Deutsche Bahn] DB Cargo zeichnet Letter of Intent für Kooperation mit Smart City Loop: Transport der Ware auf der Schiene bis zum Stadtrand, klimafreundlicher Weitertransport im urbanen Raum.

Der europäische Bahnlogistiker DB Cargo AG unterzeichnete am 27. Juli 2022 den Letter of Intent für die Zusammenarbeit mit der Smart City Loop GmbH. Das Logistikkonzept des Kölner Unternehmens ist auf Ballungszentren zugeschnitten. Damit können palettierte Waren künftig unterirdisch automatisiert in Städte befördert, auf dem Rückweg beispielsweise Leergut und Wertstoffe mitgenommen werden.

Eine in Hamburg durchgeführte Machbarkeitsstudie kam zu dem Ergebnis, dass die unterirdische Transportlösung technisch und wirtschaftlich möglich ist. Zudem würde sie einen beträchtlichen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen sowie der Verkehrsbelastung der Stadt leisten. Rückgrat des Konzeptes sind unterirdische Rohrwege. Für deren Bau läuft derzeit die Vorbereitung für das Genehmigungsverfahren. Nach erfolgter Planfeststellung sieht der ambitionierte Zeitplan eine Inbetriebnahme für Anfang 2026 vor, so der Plan des Start-Up-Unternehmens Smart-City-Loop.

DB Cargo unterstützt die Umsetzung des Projektes in Hamburg mit vorhandenem technischem Knowhow und regelmäßigem fachlichen Austausch. Denn künftig soll der Schienengüterverkehr mit dem intelligenten, umweltfreundlichen Verkehrs- und Warentransportsystemen von Smart City Loop erweitert werden. Das Ziel: umweltfreundliche Warentransporte im urbanen Raum.

In der Zusammenarbeit mit der DB Cargo wird das Konzept hinsichtlich verschiedener Möglichkeiten der Schienenanbindung geprüft und ggf. weiterentwickelt.


Die Smart City Loop GmbH in Köln ist eine Gesellschaft zur Entwicklung und Implementierung urbaner Transportsysteme und digitaler Dienstleistungen für die unterirdische städtische Warenver- und -entsorgung auf der vorletzten Meile. Nach der erfolgreichen Machbarkeitsstudie Hamburg liegen derzeit Anfragen aus weiteren Städten – auch aus dem europäischen Ausland – vor. Von der Nutzerseite wie z. B. Handel und Transportdienstleister besteht breites Interesse und ein erster Kooperationsvertrag mit einem, auch international tätigen, Händler wurde bereits abgeschlossen.


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