[VDI Technologiezentrum] – Eine neue Publikation von VDI Research nimmt vor dem Hintergrund des Nationalen Radverkehrsplans 3.0 der Bundesregierung Radverkehrsstrategien in weiteren europäischen Ländern in den Blick und analysiert Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede.
Deutschland soll Fahrradland werden – so hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) die Ziele der Bundesregierung bezogen auf den Radverkehr zusammengefasst. Den Weg dorthin ebnen soll der Nationale Radverkehrsplan 3.0, der die strategischen Weichen beim Radverkehr bis zum Jahr 2030 setzt. Der Plan sieht unter anderem den umfassenden Ausbau von Radwegen entlang von Bundesstraßen sowie eine aktive Rolle des Bundes als Moderator, Koordinator und Impulsgeber vor.
„Im europäischen Vergleich gilt der deutsche Radverkehrsplan als vorbildlich – sowohl was dessen Umfang, als auch die vergleichsweise klar definierten Ziele angeht“, meint Dr. Anette Braun, Senior Consultant VDI Research. „Trotzdem loht sich der Blick über den nationalen Tellerrand, weshalb wir uns die Strategien von 23 weiteren Ländern in Europa in Bezug auf deren Ausrichtung sowie konkrete Maßnahmen untersucht haben.“
Der europäische Blick
Die Ergebnisse dieser Arbeit hat VDI Research in dem neuen Paper „Internationale Mobilitätskonzepte: Radverkehrsstrategien in der Übersicht“ zusammengefasst. Darin stellen die Autoren und Autorinnen beispielhaft Strategien aus sieben europäischen Ländern vor und listen darüber hinaus Maßnahmen auf, die besonders häufig Teil einer solchen Strategie sind. Darunter fallen beispielsweise Fahrrad-Sharing, die Förderung von Radtourismus oder Fahrradschulungen und Bildungsprogramme.
VDI Research ist Teil des VDI Technologiezentrums (VDI TZ) und versteht sich als Informationsdienstleister, Impulsgeber und Vernetzer zu neuen Themen, Methoden und längerfristiger Vorausschau. Zu den Veröffentlichungen zählen Trendreports und Research-Paper zu Zukunftsthemen. Zu dieser Publikation