Mobilität: Projekte

PostAuto Schweiz: Elektrobus als Botschafter für alternative Antriebe

PostAuto Schweiz: Elektrobus als Botschafter für alternative Antriebe
postauto.ch

[PostAuto Schweiz] Alternative Antriebe im öffentlichen Verkehr sind nicht nur klimafreundlich, sondern auch deutlich leiser als Dieselfahrzeuge. Davon können sich gegenwärtig PostAuto-Fahrgäste und das Fahrpersonal überzeugen. Noch bis Ende Juli setzt PostAuto nämlich in verschiedenen Regionen der Schweiz zu Testzwecken einen Batteriebus ein.

Jedes Kind in der Schweiz weiß: Postautos sind gelb. Doch gegenwärtig gibt es zumindest eine Ausnahme. PostAuto testet nämlich einen Batteriebus und ist mit dem Fahrzeug zwischen März und Ende Juli in verschiedenen Regionen der Schweiz unterwegs. Dieser Elektrobus ist weiß, wird aber wie ein gelbes Postauto auf den gewohnten Linien gemäß dem Fahrplan eingesetzt.

Damit bringt PostAuto sogenannte alternative Antriebe sowohl den Fahrgästen wie auch dem Fahrpersonal näher. Sie sollen die Elektromobilität in der Realität erleben können. Der Batteriebus ist nicht nur klimafreundlich, er ist auch deutlich leiser als ein Dieselbus. Davon profitieren nicht nur die Fahrgäste, sondern auch die Anwohner einer PostAuto-Linie.

PostAuto konnte bereits Erfahrungen mit Brennstoffzellenbussen sowie mit Batteriebussen sammeln. Gegenwärtig fährt ein Batteriebus in der Region Sarnen, zudem gibt es elektrisch betriebene Shuttlebusse in Saas-Fee und Lenzerheide. Mit der Roadshow erreicht PostAuto auch Regionen, die bis anhin ausschließlich mit Dieselbussen bedient wurden.

PostAuto ist ein bundesnaher Betrieb und das größte ÖV-Unternehmen auf Schweizer Straßen. Das Unternehmen hat deshalb die klare Ambition, in Zukunft ohne fossile Treibstoffe zu fahren und damit einen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten. Bis Ende 2024 sollen die ersten 100 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf der Straße sein, bis 2040 will PostAuto die ganze Flotte von 2.400 Fahrzeugen umstellen.

Bis zum Erreichen dieser Ziele gibt es noch einige Herausforderungen zu meistern. Denn für eine klimafreundliche Zukunft braucht es nicht nur die geeigneten Fahrzeuge, sondern auch den Aufbau der Ladeinfrastruktur, eine angepasste Personal- und Fahrzeugplanung sowie Kantone, die bereit sind, die Mehrkosten zu übernehmen. Gegenwärtig ist ein Batteriefahrzeug noch etwa doppelt so teuer wie ein Dieselbus, zudem kostet die neue Infrastruktur ebenfalls. Die Kantone definieren das Angebot im regionalen Personenverkehr und beteiligen sich an dessen Finanzierung. Nun gilt es, die Umstellung auf alternative Antriebe gemeinsam zu bewältigen und damit den CO2-Ausstoß zu senken.