Mobilität: Projekte

NFF-Projekt: „Zukunftslabor Mobilität“ geht an den Start

NFF-Projekt: „Zukunftslabor Mobilität“
TUB/NFF

Die Digitalisierung in der Mobilität wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Federführung des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) der Technischen Universität Braunschweig vorantreiben. Sie führen dazu drei Disziplinen – Fahrzeugtechnik, Verkehrsforschung und Informatik – zusammen. Mit bis zu 3,7 Millionen Euro für fünf Jahre fördert das Land Niedersachsen gemeinsame Projekte.

[TU Braunschweig] – Im „Zukunftslabor Mobilität“ sollen neue Konzepte und Lösungen entwickelt werden, die das Zusammenspiel von Menschen, Gütern, Verkehrsmitteln und Infrastruktur erleichtern.

Das Zukunftslabor ist direkt am NFF angesiedelt und profitiert dabei von der guten Vernetzung des Zentrums mit außeruniversitären Einrichtungen und Industriepartnern in Niedersachsen. „Die Förderung ermöglicht in den nächsten fünf Jahren neue Forschungsprojekte“, sagt Professor Thomas Vietor, Sprecher des neuen Zukunftslabors und des NFF-Vorstands. „Die eher anwendungsorientierten Disziplinen Fahrzeugtechnik und Verkehrsforschung bringen wir mit der mehr grundlagenorientierten Informatik aus ganz Niedersachsen zusammen. Neben der bodengebundenen Mobilität auf der Straße und der Schiene werden wir den für Niedersachsen ebenfalls bedeutende Schiffsverkehr mit in die Forschung einbeziehen.“

Roller, Auto, Bus, Bahn, Schiff
Ein besonderes Augenmerk gilt der Intermodalität, also der Kombination unterschiedlicher Verkehrsträger. Digitale Dienste und vernetzte Verkehrssysteme sollen unterstützen, um die Mobilität zum Beispiel auch in dünn besiedelten Gegenden sicher und komfortabel zu gestalten.

Insgesamt sechs Zukunftslabore fördert das Land Niedersachsen unter dem Dach des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) mit Mitteln aus dem Niedersächsischen Vorab der Volkswagenstiftung. Neben dem „Zukunftslabor Mobilität“ starten die Cluster Agrar, Energie, Gesellschaft und Arbeit, Gesundheit und Produktion ihre vernetzte Digitalisierungsforschung. Die TU Braunschweig ist an fünf von sechs Zukunftslaboren beteiligt. In der Laufzeit sollen weitere Partner eingebunden werden.

Beteiligte wissenschaftliche Einrichtungen:

– Technische Universität Braunschweig
– Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik
– Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
– Technische Universität Clausthal
– Georg-August-Universität Göttingen
– Leibniz Universität Hannover
– Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
– OFFIS Institut für Informatik
– Hochschule Osnabrück
– Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Wolfenbüttel


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