[Mahle] – Mahle baut sein Anwendungs-Portfolio für Wasserstoff weiter aus. Der Technologiekonzern verfügt bereits über ein breites Portfolio für Brennstoffzellensysteme. Darüber hinaus treibt Mahle die Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren zur Nutzung von Wasserstoff als Kraftstoff voran. Jetzt ist Mahle dem Hydrogen Council beigetreten, einer weltweiten Initiative führender Energie-, Transport- und Industrieunternehmen, die sich für Wasserstoff als essentielles Element der globalen Energiewende einsetzt.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass Wasserstoff eine wichtige Rolle bei der Defossilisierung unserer Volkswirtschaften spielen wird“, sagt Dr. Jörg Stratmann, CEO und Vorsitzender der Mahle Konzern-Geschäftsführung. „Mahle setzt sich gemeinsam mit dem Hydrogen Council dafür ein, den Grundstein für die weltweite Einführung einer wasserstoffbasierten Mobilität zu legen. Besonders im Straßenverkehr ist Wasserstoff ein Eckpfeiler für CO2-neutrale Mobilität.“
Die Wasserstoffinitiativen der Bundesregierung und der EU gäben nach Einschätzung des Mahle CEO gute Signale. Jörg Stratmann: „Bundesregierung und EU haben wichtige Schritte in die richtige Richtung getan. Die konsequente Industrialisierung der Brennstoffzellentechnologie sowie die klima- und industriepolitisch wichtige Ergänzung des hocheffizienten Verbrennungsmotors mit regenerativen Kraftstoffen erfordern aber noch viel Arbeit.“
Bereits seit über einer Dekade ist Mahle Serienausrüster für Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Vor allem in der komplexen Luftstrecke sowie in der Temperierung von Brennstoffzellensystemen ist der Technologiekonzern stark aufgestellt. Seit 2018 setzt beispielsweise die Nikola Motors Company bei der Entwicklung ihres Brennstoffzellen-Trucks „Nikola Two“ auf die Thermomanagement-Expertise von Mahle. Der Stuttgarter Systemspezialist ist Entwicklungspartner und Lieferant für das komplette Kühl- und Klimatisierungssystem.
Mahle bündelt seine Brennstoffzellen-Aktivitäten in einem Projekthaus. Ein Schwerpunkt bildet die Entwicklung von Brennstoffzellen und deren Komponenten für Nutzfahrzeuge und PKW. Hier laufen die Kernkompetenzen der Forschungs- und Entwicklungsbereiche der klassischen Mobilität zusammen, die auch für den Brennstoffzellenantrieb grundlegend sind: Thermo-, Luft- und Liquid-Management sowie Mechatronik und Elektronik. Darüber hinaus arbeitet Mahle auch an der Nutzung von Wasserstoff für stationäre Anwendungen, zum Beispiel im Bereich der Energieversorgung, sowie als Kraftstoff für Verbrennungsmotoren.