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Intelligentes Organisieren gewerblicher Drohneneinsätze

Intelligentes Organisieren gewerblicher Drohneneinsätze
Foto: Clay Banks | Unsplash

[FlyNex]Die Zahl gewerblicher Drohnen im Luftraum steigt, denn unbenannte Flugsysteme werden zunehmend zu einem etablierten Werkzeug für Unternehmen.

Drohnen bieten beispielsweise für Bauingenieure und Kommunen, aber auch zur Kontrolle großer forst- und landwirtschaftlicher Flächen schnelle, günstige und pragmatische Möglichkeiten zur Dokumentation, Inspektion und Vermessung. Das zeigen auch aktuelle Statistiken: In Deutschland waren 2019 schon etwa 24.000 gewerblicher Drohnen im Einsatz. Prognosen des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) sagen für 2020 einen Anstieg auf 31.000 voraus. Bis 2030 prognostiziert der BDL sogar einen Anstieg auf 126.000 kommerziell eingesetzte Drohnen – das entspricht einer Zunahme von mehr als 560 Prozent.

Dadurch ergibt sich eine neue Verkehrszone im Luftraum von 0 bis 100 Metern, die derzeit allerdings, ganz im Gegenteil zum Straßen-, Schienen- oder zivilen Flugverkehr, stark unterreguliert ist und kaum einheitliche Richtlinien und Genehmigungsverfahren aufweist. Die Organisation von immer mehr Bewegung in diesem Luftraum stellt also eine große Herausforderung für Luftraumbehörden und Unternehmen dar. Klare Regularien sind erforderlich, um bei Drohneneinsätzen die Sicherheit von Personen und Arealen zu garantieren. Zudem müssen Drohnenfluggenehmigungen formal so erfolgen, dass bei den Luftfahrtbehörden die Verwaltungsaufgaben nicht zu sehr steigen und für Unternehmen der Drohneneinsatz planbar und praktikabel bleibt.

Für das Unternehmen FlyNex, einen 2015 gegründeten Lösungsanbieter für kommerzielle Drohnen-Nutzung mit Standorten in Leipzig, Hamburg und San Francisco, liegt die Lösung in der intelligenten Vernetzung und Planung des Luftraumverkehrs. Die cloudbasierte Software Map2Fly des Anbieters verschafft Unternehmen die Möglichkeit, die Verwaltung und Genehmigung gewerblicher Drohnenflüge abzuwickeln und gleichzeitig einen sicheren Drohnenflug für alle Beteiligten zu gewährleisten. Der Einsatz der Software befähigt unter anderem dazu,

  • Befliegungen auf Grundlage umfangreicher Geodaten zu planen und dabei Besonderheiten und Verbotszonen zu kennen und zu beachten,
  • Veränderungen der Angaben in Echtzeit zu sehen und darauf zu reagieren und
  • die neue Verkehrszone sicher zu nutzen.

Zudem ist für 2020 geplant, Fluggenehmigungen durch eine integrierte Schnittstelle zu beantragen und damit den bürokratischen Aufwand erheblich zu minimieren. Somit bildet Map2Fly einen Knotenpunkt im Informationsaustausch zwischen Luftfahrtbehörden und dem kommerziellen Einsatz von Drohnen, ebnet als Software-as-a-Service-Lösung den Weg zur intelligenten Vernetzung in der Organisation des Luftraums zwischen 0 und 100 Metern und trägt dazu bei, Drohnen als (verkehrs-)sicheres Hilfsmittel zur Datenerhebung zu nutzen und gleichzeitig für eine sicherere Verkehrszone zu sorgen.


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