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Ermewa – die Digitalisierung im Güterbahnsystem voran treiben

Digitalisierung im Güterbahnsystem voran treiben
Digitalisierung im Güterbahnsystem voran treiben. Foto: Ermewa

Das Ziel einer Verkehrsverlagerung von 30% bis 2030 ist ehrgeizig. Schon aus ökologischer und gesellschaftlicher Sicht ist es notwendig, dass die Eisenbahnindustrie die Bedürfnisse der Verlader und ihre Anforderungen an das Supply Chain Management erfüllt. Dabei geht es um nichts weniger als eine Digitalisierung im Güterbahnsystem.

Die Erwartungen der Kunden haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt, was sich auf die Produktion und Logistik auswirkt. Möglich wurde dies durch die Entwicklung des „digitalen Framework“, auch Industrie 4.0 genannt. Daher müssen Spediteure und Verlader diese Änderung bei der Steuerung der Lieferkette berücksichtigen. Die Erfüllung neuer Leistungskriterien durch die Unterauftragnehmer bestimmt ihre Wahl, einschließlich der Wahl des Verkehrsträgers. Das europäische Güterbahnsystem allerdings leidet heute unter Schwächen, die im Widerspruch zu den Anforderungen der Spediteure und Verlader stehen.

Mit seiner digitalen Strategie will daher der international tätige französische Güterverkehrs- und Logistikkonzern ERMEWA, der seit 2010 zur französischen Staatsbahn SNCF gehört, diese Bemühungen unterstützen und die Güterbahn mit vier Maßnahmenpaketen (wieder) zu einem attraktiven Verkehrsträger zu machen.

Sichtbarkeit der Lieferkette
Es ist bekannt, dass Daten verfügbar, aber nicht immer zugänglich sind. Durch den Einsatz von Telematikgeräten der Firma Amsted Digital Solution (ADS) in der Flotte, die mit der ADS SCV-Plattform verbunden sind, kann jeder Wagen vom Absender und Spediteur unabhängig vom Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) direkt verfolgt und verfolgt werden.

Und noch mehr. Dank der dynamischen ETA (Geschätzte Ankunftszeit) wird der Kunde rechtzeitig informiert, wann seine Ladung geliefert wird. Sensoren für Gewicht, Temperatur und Luken zum Öffnen/Schließen von Luken vervollständigen die Lösungen, die den Kunden angeboten werden, um die Kontrolle über ihre Flotte und ihre Abläufe zu erhalten.

Optimierung der Lieferkette
Doch die Sichtbarkeit der Lieferkette ist nicht genug in einer Welt, in der Leistung der Schlüssel ist. Die Routen- und Zyklusanalysefunktionen der ADS SCV-Plattform bieten Verladern und Spediteuren die Möglichkeit, ihre Flotten und Abläufe zu optimieren.

Instandhaltungslieferkette
Ein Wagen verbringt 8 bis 12% seiner Zeit in der Instandhaltung. Was in anderen Branchen nicht einmal vorstellbar wäre, ist heute ein Normalfall im Güterbahnsystem. Eines der Hauptziele der ERMEWA-Digitalstrategie ist es daher, diese Leerlaufzeit zu halbieren. Schlüsselmaßnahmen sind:

  • bessere Werkstattplanung, weil der mit ADS-Gerät ausgestattete Wagen die ETA an die Werkstatt sendet,
  • Informationen aus und Analysen der Bremsleistung der KB-Sensoren der Firma Knorr-Bremse,
  • der Einsatz des VPI08 Maintenance Data Exchange mit dem Europe Maintenance Supplier Network.

Zugleistung
Da die Wertschöpfung entlang der gesamten Eisenbahnlieferkette im Güterbahnsystem von entscheidender Bedeutung ist, stellt ERMEWA sicher, dass Telematiklösungen in seiner Flotte den Eisenbahnunternehmen die Möglichkeit bieten, den digitalen Zug einzusetzen. Der Partner ADS testet eine vielversprechende Lösung für den automatischen Konsistenz- und Bremstest und erfüllt damit die Erwartungen des Bedieners. www.ermewa.com


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