Infrastruktur: Produkte

Schlanke Sicherheitstechnik für dezentrale Stellwerks- und Signalanlagen

Schlanke Lösung zur Signaltechnik
Schlanke Lösung zur Signaltechnik: Stellwerke auf Basis von COTS-Sicherheitssteuerungen HIMax und HIMatrix. Bild: HIMA Paul Hildebrandt GmbH

Bahninfrastrukturunternehmen stehen weltweit unter enormem Kostendruck. Proprietäre Sicherheitstechnik für Stellwerke, Bahnübergänge und Signalanlagen ist aufgrund der Fülle an Funktionen häufig überdimensioniert. Gleichzeitig nimmt dort der Grad an Elektronik gerade in dezentralen Anwendungen stetig zu, z.B. auf Basis des European Train Control System (ETCS). Schlanke und im Vergleich zu herkömmlicher Technik deutlich kostengünstigere Lösungen lassen sich in der Stellwerks- und Signaltechnik mit seriengefertigten Commercial-off-the-Shelf (COTS)-Steuerungen umsetzen.

„Gerade in der Stellwerks- und Signaltechnik haben COTS-Sicherheitssteuerungen klare Vorteile gegenüber proprietärer Technik“, sagt Sedat Sezgün, Head of Rail bei HIMA. „Unsere Steuerungen für die Bahnindustrie bieten höchste Sicherheit und machen dezentrale Stellwerke und Signalanlagen mit relativ geringem Aufwand intelligent. Gleichzeitig verzichten sie auf alle unnötigen Funktionen, die auch über das zentrale Leitsystem geregelt werden können. Aufgrund des eklatanten Preisvorteils und der höheren Flexibilität werden sich diese schlanken Lösungen auf Dauer durchsetzen“.

Die ideale Sicherheitstechnik: aufs Wesentliche reduziert

Heute übernehmen elektronische Stellwerke viele Funktionen, die nicht sicherheitsrelevant sind, aber Geld kosten. Idealerweise sollten Stellwerke jedoch reine Weichenstell- und Sicherungsanlagen sein – alles was sie leisten müssen ist, Positionsveränderungen der Weiche zu erkennen und ein „Fahrstraße frei/nicht frei“-Signal zu übermitteln.

Genau diesen schlanken Ansatz unterstützen die schwingungs- und schockresistenten COTS-Sicherheitssteuerungen HIMatrix und HIMax, die für den Einsatz bis zur höchsten Sicherheitsstufe SIL 4 nach CENELEC zertifiziert sind. Außerdem verfügen sie über offene Schnittstellen und ein Standard-Betriebssystem, so dass Bahninfrastrukturunternehmen von einer erhöhten Flexibilität und Zukunftssicherheit profitieren.

Moderne elektronische Stellwerke, die für Regionalstrecken gemäß den CENELEC-Normen EN 50126, 50128 und 50129 entwickelt werden, erfordern speicherprogrammierbare Steuerungen, die höchste Sicherheitsstandards erfüllen. Für Anwendungen, die keine Redundanz benötigen, eignen sich HIMatrix-, im Bereich großer Bahnhöfe oder Verkehrsknotenpunkte die redundanten HIMax-Systeme.


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