Das GLS-Depot im baden-württembergischen Weilheim an der Teck setzt in der Zustellung jetzt testweise ein Lastenrad mit elektrischer Tretkraftunterstützung ein. Die Versuchsstrecke umfasst die historische Innenstadt der Nachbarstadt Kirchheim unter Teck. Bisher war hier ein konventionell betriebener Kleintransporter in Einsatz. Das eBike übernimmt derzeit rund 100 Pakete.
Das Laden des Akkus erfolgt über Nacht im nahegelegenen Depot – und laufend auf der Tour über Solarpaneele auf dem Dach des eBikes. Auch die Paketbox wird unterwegs nachgefüllt. Dazu trifft sich der Fahrer auf der Tour mit einem Van.
Das Konzept ist bestens geeignet für den Innenbezirk der kleinen Stadt: Den historischen Stadtkern von Kirchheim u. T. prägen kleine Gassen, Fußgängerzonen – und kaum Parkplätze. Anders als ein Kleintransporter lässt sich das geräusch- und emissionsfreie Lastenfahrrad leicht abstellen. Es kommt zudem überall gut durch – und überall gut an: Passanten und Empfänger reagieren durchweg positiv auf das ungewohnte Fahrzeug.
Der Testbetrieb läuft zunächst zwei Monate. Anschließend ist ein regulärer Einsatz in Kirchheim geplant. Das Depot in Weilheim prüft außerdem, in welchen seiner Zustellgebiete sich ebenfalls eFahrzeuge einsetzen lassen.
Erstmals im Sommer 2016 stellte GLS Germany in Konstanz am Bodensee mit dem eBike zu. Seitdem kommen laufend weitere Städte und Fahrzeugtypen hinzu, zum Beispiel eVans und eScooter. Derzeit setzt GLS insgesamt rund 20 eFahrzeuge in der Zustellung ein, weitere finden sich im firmeneigenen Fuhrpark. GLS prüft europaweit ständig zusätzliche Einsatzmöglichkeiten für eFahrzeuge, beobachtet Innovationen auf dem Markt sehr genau und steht in regem Austausch mit Städten und Gemeinden. eFahrzeuge leisten einen wertvollen Beitrag, um die Ziele der gruppenweiten ThinkGreen-Initiative zu erreichen und die Umweltbelastung im urbanen Raum zu reduzieren.
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