Ausgewählte Kunden konnten die RIO Logistik-Plattform und deren Dienste bereits testen, ab Anfang Dezember 2017 wird die RIO Connectivity nun allen Interessierten in Europa zugänglich sein. Seit August 2017 wird die RIO Box serienmäßig in alle fabrikneuen MAN LKW-Baureihen (EURO 6C) in Europa verbaut. Ab Anfang nächsten Jahres kann die RIO Box zusätzlich in allen LKW-Fahrzeugtypen mit FMS-Schnittstelle nachgerüstet werden.
Zum offiziellen Starttermin der RIO Dienste Anfang Dezember erhalten alle Kunden, die sich auf der RIO Plattform registrieren, den Dienst RIO Essentials ohne Aufpreis. Der Funktionsumfang von RIO Essentials beinhaltet einen Flottenmonitor zur Anzeige der aktuellen Fahrzeugpositionen im 15-Minuten-Intervall und weitere Informationen zum Fahrzeug, wie z.B. Kilometerstand, Tankfüllstand und Fahreridentifikation.
RIO Essentials enthält zudem eine Performance-Analyse, die Daten auf Fahrzeugebene analysiert und bereitstellt. Im RIO Marketplace werden zukünftig zusätzlich buchbare RIO Services zur Verfügung stehen. Dies sind unter anderem RIO Geo (kürzeres Ortungsintervall und zusätzliche Funktionen im Flottenmonitor), RIO Connect (Nachrichtendienst zwischen Disposition und Fahrer), RIO Order (Tourenplanung), RIO Compliant (Fahrerkarten und Massenspeicherdownload aus dem DTCO) und RIO Maintenance für Wartungsdaten. Mit der Vernetzung der einzelnen Services und Anwendungen ist es möglich, eine transparentere und zuverlässigere Lieferkette zu schaffen.
„Der Testlauf mit unseren Kunden in Deutschland, Frankreich, Dänemark, Großbritannien und Polen verläuft sehr vielversprechend. Die Rückmeldungen, die wir aus der Logistikbranche erhalten, zeigen, dass wir bei der Entwicklung der RIO Logistik-Plattform die Kundenbedürfnisse getroffen und den richtigen Weg eingeschlagen haben“, sagt Markus Lipinsky,CEO von RIO. „Unsere Anwendungen werden zügig im agilen Prozess ausgebaut und gemeinsam mit unseren Nutzern und Partnern weiterentwickelt. Damit können wir gemeinsam die europäische Transportbranche nachhaltig verändern.“
Seit August 2017 werden die RIO Dienste von 100 Fahrzeugen in fünf Ländern getestet. Der Einsatz der Software wird in Mischflotten erprobt, da RIO system- und herstellerunabhängig nutzbar ist. In diesem Kundentest werden die RIO Services auf Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit geprüft und die Erfahrungen der Tester aufgenommen.
Künftig werden neben den von RIO selbst entwickelten Services auch Anwendungen von Partnern im RIO Marketplace verfügbar sein. Die RIO Plattform wird zum Starttermin im Dezember in Deutsch und Englisch verfügbar sein. Ab Januar 2018 werden zehn Sprachen angeboten: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Polnisch, Rumänisch, Tschechisch, Dänisch, und Niederländisch.
„Wir erwarten als Nutzer der RIO Services, eigene Eindrücke und Ansätze aus der Praxis auch in die Weiterentwicklung einbringen zu können. Wir glauben, dass wir so zukünftig an ‚vorderster Front‘ mit dabei sind. Wir als Kunden wollen immer auch die neuesten Möglichkeiten haben“, kommentiert Michael Weinmann, Geschäftsführer der Weinmann Spedition & Logistik GmbH. Mit Blick auf den Testlauf fügt er hinzu: „Die ersten Eindrücke sind durchweg positiv. Uns hat zum Beispiel die Qualität der Karten sehr überrascht. Diese Einbeziehung der Kunden ist der richtige Ansatz – und wenn RIO seinen Weg so fortführt, dann wird das Produkt gewinnbringend. Davon sind wir bei Weinmann überzeugt.“
Für seinen innovativen Ansatz wurde RIO bereits mit dem Frost & Sullivan New Product Innovation Award 2017 ausgezeichnet. „RIO wird die digitale Wertschöpfungskette auf ein neues Level heben“, so Frank Leveque, Partner und Leiter des Geschäftsbereiches Automobil & Transport in Europa bei Frost & Sullivan. „Mit der Plattform und den Services setzt RIO neue Standards bei der Vernetzung des Transport- und Logistik-Ökosystems von morgen.“ www.rio.cloud
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