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Digitaler Palettenschein von poolynk: Einer für alle

Digitaler Palettenschein von poolynk
Bild: David Mark | pixabay

[poolynk] Das Unternehmen poolynk will mit seiner Anwendung den digitalen Palettenschein unternehmensübergreifend und für alle Arten von Ladungsträgern ermöglichen.

Unternehmen in der Logistik schlagen sich oft noch mit einer unübersichtlichen Zettelwirtschaft aus Quittungen und Belegen herum. „Häufig haben diese nach Tagen nicht den Weg aus der Fahrerkabine des LKW ins Controlling gefunden oder sind ganz verschwunden, mit der Folge, dass Unternehmen, den Überblick über die Außenstände ihrer Ladungsträger verloren haben und diese dann teuer abschreiben mussten“, sagt Stephan Collisi, Geschäftsführer des Logistikunternehmens poolynk.

Diese Zeiten sollen mit „digitalen Palettenscheinen“ vorbei sein: Unternehmen können sich in Echtzeit über die Bestände ihrer Ladungsträger informieren und wissen, von wem sie noch welche zurückbekommen und wie viele sie anderen schulden. Im Prinzip eine gute Idee – doch die Sache hat einen Haken. „Es gibt nicht den einen digitalen Palettenschein“, erklärt Collisi, „wer das System nutzen möchte, muss ein Konto bei einem oder mehreren Dienstleistern haben, die sich auf das Management von Ladungsträgern spezialisiert haben.“

Die Folge: Damit das System funktioniert, müssen sich Tauschpartner auf einen Poolingdienstleister einigen oder parallel mehrere kostenpflichtige Portale nutzen. Meist handelt es sich dabei um eine Pauschale, die sich nur für die großen Player wie die Zulieferer großer Handelsketten mit einem hohen und festen Transportvolumen rentiert. Für kleinere und mittlere Unternehmen, bei denen die Anzahl der Aufträge schwankt, lohnt sich dieser Service meist nicht. Die verbuchen weiterhin Verluste, wenn es um Ladungsträger geht.

An diesem Punkt bringt sich Stephan Collisi ein. Mit poolynk hat er eine Plattform geschaffen, die „offen für alle ist“, wie er sagt. Mit einer App für Smartphone und Tablet kann der Tausch von Ladungsträgern einfach quittiert werden. In einem Webportal kann die jeweilige Controlling-Abteilung auf die gebündelten Informationen zugreifen. „Die Anwendung an sich ist kostenfrei und kann einfach über die jeweiligen Stores auf das entsprechende Endgerät geladen werden. Zusätzlich erfolgt die Anmeldung im Webportal“, so Collisi, „bezahlt wird nur das, was auch gebucht beziehungsweise verfolgt wird.“

Digitaler Palettenschein von poolynk

Digitaler Palettenschein von poolynk

Jeder mit poolynk gebuchte Ladungsträger wird mit 0,25 ct berechnet. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Holzpalette, einen Plastikbehälter oder einen Rollgitterwagen handelt. Neben der Transparenz zum Verbleib von Ladungsträgern sorgt die Plattform für einen geringeren Administrationsaufwand bei der Dokumentation, was zu Ressourcen- und Kosteneinsparungen beiträgt. App und Webportal sind einfach und intuitiv zu bedienen. „Ziel war es auch immer, dass es bei der Implementierung alle Einstiegshürden wie Kosten für Software und Programmschulungen vermieden werden“, so Stephan Collisi.

Wie ein DHL-Bote an der Haustür lässt sich der Fahrer an der Laderampe die Zahl der gelieferten Ladungsträger gegenzeichnen – ganz einfach am Touchscreen. Die Daten werden dann in der Cloud gebündelt und können jederzeit über das Portal eingesehen werden. „Für die meisten unserer Kunden war es am Anfang wichtig, dass sie die Plattform ohne Risiko ausprobieren konnten, um dann zu entscheiden, ob sie ihre Ladungsträgermanagementprozesse über poolynk effizient abbilden können“, sagt Collisi.

Zu den bekannten Kunden, die mittlerweile auf den digitalen Palettenschein von poolynk setzen, gehören unter anderem die Block Logistik GmbH, die Block House Restaurants in Hamburg, Hannover, Lübeck und Berlin beliefert, sowie Tsubaki Kabelschlepp als Teile-Zulieferer für die Automobilindustrie.