[Max Bögl] – Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat eine Machbarkeitsstudie zum Einsatz neuer Nahverkehrstechnik an die Firma TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH vergeben. Damit wäre die Anbindung des Münchener Flughafens durch eine Magnetschwebebahn (wieder) denkbar.
Das Bundesverkehrsministerium will neben klassischen Nahverkehrssystemen wie Regionalbahn, U-Bahn oder Straßenbahn das Potenzial innovativer Anwendungen im Nahverkehr testen. Aus diesem Grund hat der Bund eine Machbarkeitsstudie zur Magnetschwebebahn-Technologie ausgeschrieben. Im ersten Teil der Studie soll es um die Potenziale der Technologie im Allgemeinen gehen, im zweiten Teil steht mit dem Flughafen München ein erster konkreter Anwendungsfall im Fokus.
Dazu Jost Lammers, Vorstandsvorsitzender der Flughafen München GmbH: „Aufgrund der dynamischen Entwicklung in den verschiedenen Bereichen des Münchner Airports werden die Verkehrsströme innerhalb des Flughafenareals in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Vor diesem Hintergrund wollen wir die Mobilität auf dem Campus verbessern und sehen dabei in dem innovativen Transport System Bögl einen interessanten Ansatz. Die jetzt auf den Weg gebrachte Untersuchung kann hier wichtige Erkenntnisse und Entscheidungshilfen liefern.“
Rainer Schwarzmann, Geschäftsführer TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH: „ Wir untersuchen eine neue Technik und wollen Erkenntnisse über deren Eignung für bestimmte Anwendungsfälle im Nahverkehr gewinnen. Dabei steht die technische, wirtschaftliche und rechtliche Umsetzbarkeit im Fokus – gerade im Vergleich zu klassischen spurgebundenen Systemen.“
Johann Bögl, Aufsichtsratsvorsitzender der Firmengruppe Max Bögl: „Deutschland ist in der Lage auch bei Verkehrstechnologien die weltweite Zukunft aktiv mitzugestalten. Im Bereich urbaner und regionaler Mobilität sehen wir unser Transport System Bögl als international führende Lösung für den effizienten, leisen und flexiblen Nahverkehr in den Städten der Zukunft, ihrer Peripherie und der Verbindung ihrer Mobilitäts-Hubs. Die nun beauftragte Machbarkeitsstudie am Flughafen München bildet die Grundlage für eine erste mögliche Anwendungsstrecke dieser zukunftsorientierten Nahverkehrslösung und ist daher ein wesentlicher Meilenstein zum künftigen Erfolg deutscher Verkehrstechnologien.“
Max Bögl hat mit dem Transport System Bögl ein zukunftsweisendes Nahverkehrssystem entwickelt. Basierend auf der Magnetschwebetechnologie ist es leise, flexibel, emissionsarm, platzsparend und zuverlässig. Das Transport System Bögl arbeitet mit einem Linearantrieb und kann dank flexibler Trassierung in bereits bestehende Verkehrsinfrastruktur integriert werden. Max Bögl übernimmt als Turn-Key-Lieferant Planung, die industrielle Fertigung des Fahrwegs und Fahrzeugs sowie die baulichen Maßnahmen der Magnetschwebebahn.