Mobilität

Deutscher Mobilitätspreis 2020: Das sind die Gewinner

Deutscher Mobilitätspreis 2020: Das sind die Gewinner
Bild: Land der Ideen

[BMVI] Vom innovativen Hybridfluggerät bis zu einer Software, die autonomes Fahren in greifbare Nähe rückt: Die zehn Gewinner des Deutschen Mobilitätspreises 2020 stehen fest. Ganz nach dem Jahresmotto „Intelligent unterwegs: Gemeinsam. Vernetzt. Mobil“ beweisen die ausgezeichneten Projekte, wie digitale Vernetzung dabei hilft, Mobilität noch sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Erstmals wird im Rahmen des Deutschen Mobilitätspreises in diesem Jahr auch ein Sonderpreis für bürgerschaftliches Engagement im Mobilitätsbereich vergeben.

Um die Auszeichnung, die in diesem Jahr zum fünften Mal vergeben wird, haben sich 309 Unternehmen, Startups, Forschungseinrichtungen und Vereine beworben. Eine Expertenjury aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik wählte die zehn besten Projekte sowie den Gewinner des Sonderpreises aus. Prämiiert werden sie im November.

Das sind die zehn Best-Practice-Gewinner:

  • h-aero – rotate.float.fly: Ein innovatives Hybridfluggerät kombiniert die Vorteile einer Drohne und eines Ballons für den vielseitigen Einsatz. (Hybrid-Airplane Technologies GmbH, Baden-Baden /Baden-Württemberg)
  • Fernride – a driverless future through teleoperation: Fernride ermöglicht mit seiner Teleoperationslösung, dass fahrerlose Fahrzeuge Realität werden. (Fernride GmbH, München / Bayern)
  • Intelligente Fußgängerampel – wahrnehmungsbasierte, intelligente Ampelsteuerung: Eine kontaktlose Ampelsteuerung hilft, Menschenansammlungen im Wartebereich von Fußgängerampeln zu vermeiden. (Valeo Schalter und Sensoren GmbH, Driving Assistance Research Kronach / Bayern)
  • Upride – Fahrraddaten für die Planung: Ein Tracker sammelt Radverkehrsdaten zu Nutzung und Zustand der Infrastruktur sowie Verkehrssicherheitsdaten, um Kommunen bei der Instandhaltung und zukunftssicheren Planung der Radverkehrsinfrastruktur zu unterstützen. (betternotstealmybike UG, Dachau / Bayern)
  • Virtual City @ FMS: Die Software Virtual City@FMS ermöglicht die Visualisierung und Simulation von Mobilitätskonzepten und verkehrlichen Schwerpunkten. (FMS Future Mobility Solutions GmbH, Gaimersheim / Bayern)
  • Carré Mobility: Carré Mobility bietet intelligente Mobilitätsangebote von der und für die Quartiers-Community. (Carré Mobility GmbH /Berlin und Rüsselsheim am Main, Hessen)
  • Der RXX – digital und optimal vernetzt: Intelligente Wartung und Instandhaltung verlängern die Lebenszyklen der Rhein-Ruhr-Expresszüge und verbessern den Service für Fahrgäste. (Siemens Mobility / Erlangen, Bayern und Dortmund, Nordrhein-Westfalen)
  • App beschleunigt Zugabfertigung von A-Z: Mithilfe dieser App kann die Zugabfertigung papierlos direkt am Zug erfolgen. (ZEDAS GmbH, Senftenberg / Brandenburg)
  • VMT Check-in/Check-out: Ein Wisch und los! Das Projekt ermöglicht eine unkomplizierte und intuitive Mobilität im öffentlichen Nahverkehr. (Verkehrsgemeinschaft Mittelthüringen GmbH, Erfurt / Thüringen)
  • HubChain – Vernetzung von on demand Shuttle und Linien-ÖPNV: Das Projekt entwickelt und testet eine Software für die Vernetzung von On-Demand- und Takt-ÖPNV im ländlichen Raum. (Stadtwerke Osnabrück, Osnabrück / Niedersachsen)

Details dazu auf der Webseite.

Sonderpreis gewinnt Netzwerk Women in Mobility
Den erstmals in diesem Jahr vergebenen Sonderpreis für bürgerschaftliches Engagement im Mobilitätsbereich erhält das Netzwerk Women in Mobility (WIM). Die Jury begründet ihre Entscheidung damit, dass sich Women in Mobility mit herausragendem Engagement bundesweit dafür einsetzt, dass sich Frauen in der Mobilitätsbranche auf allen Ebenen vernetzen und sichtbar werden. WIM möchte Frauen aus Unternehmen und Startups, Organisationen und Verbänden, aus Medien und Politik eine Plattform sein – zum Netzwerken, für gemeinsame Projekte, Kooperationen und Austausch. Durch dieses Engagement trägt das Netzwerk nachhaltig zu einer vielseitigen, starken und modernen Mobilitätsbranche bei.