Mobilitätsmonitor

12. Mobilitätsmonitor – Mai 2021

WZB und M-Five erstellen ein Monitoring zum Personenverkehr in deutschen Großstädten. Im Fokus stehen Indikatoren der Verkehrswende, u. a. im Hinblick auf die Reduktion privater PKW-Nutzung sowie die Nachfrage nach klimafreundlichen Verkehrsmitteln. Die aktuelle Ausgabe zeigt den Fahrgast-Rückgang im ÖPNV sowie die Entwicklung des Sharing-Marktes im Corona-Krisenjahr. Zudem werden Radzählungen und Neuzulassungen von E-PKW von 2020 mit dem Vorjahr verglichen.

Im Unterschied zu den vorherigen Ausgaben wurden diesmal mit Düsseldorf und Hannover zwei zusätzliche Großstädte in die Betrachtung aufgenommen. Die betrachteten zehn Städte haben eine Einwohnerzahl von ca. 0,5 bis 3,6 Millionen, was zusammen über 11 Millionen Menschen bzw. ungefähr 14 % der deutschen Gesamtbevölkerung ergibt. In Städten zeigen sich nicht nur die Anzeichen der Verkehrswende oft früher als in kleineren Orten: Auch die bisherigen Corona-Effekte scheinen in Ballungsräumen besonders hervorzustechen.

Die Daten lassen starke Nachfrageeinbrüche im urbanen ÖPNV erkennen. Der Sharing-Markt ist robuster als anfangs gedacht. In der Elektromobilität und Fahrradnutzung gibt es hingegen Hinweise auf teils deutliche Anstiege der Nachfrage und Nutzung (nicht nur coronabedingt).

Die Erhebungen erfolgten nach den Standards des wissenschaftlichen Arbeitens, dennoch kann keine Gewähr für die Genauigkeit und Vergleichbarkeit übernommen werden. Dies gilt insbesondere für Daten Dritter. Bei lückenhaften Datenlagen wurden zum Teil Mittel- und Schätzwerte gebildet, so dass die Ergebnisse als Näherungen zu verstehen sind.

Der 12. Mobilitätsmonitor hier als PDF-Download.