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Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer zur Logistikberaterin des BMVI berufen

Petra Schäfer
Prof. Dr.-Ing. Petra Schäfer. Bild: Frankfurt-UAS, Stefanie Kösling

Beraterkommission soll Bundesverkehrsministerium beim Innovationsprogramm Logistik 2030 unterstützen

[UAS Frankfurt]Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer, Professorin für Verkehrsplanung an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), ist vom Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) zur Logistikberaterin berufen worden. Die Professorin am Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik ist damit eine von 15 Berater/-innen, die das BMVI beim Innovationsprogramm Logistik 2030 beraten sollen, das im September 2019 aufgelegt wurde.

„Ich freue mich sehr, als eine von nur 15 Berater/-innen deutschlandweit ausgewählt worden zu sein“, sagt Prof. Schäfer. „Ebenso freue ich mich auf die Herausforderung, vor der unser Beraterteam steht: Die weltweite Spitzenposition des Logistikstandorts Deutschland weiter zu stärken und auszubauen.“ Patra Schäfer ist Geschäftsführende Direktorin des fachbereichsübergreifenden ReLUT – Research Lab for Urban Transport. Hier forscht sie mit ihren Kollegen im Bereich Wirtschaftsverkehr und Datenanalyse, entwickelt Lösungen für die letzte Meile der Logistikkette und analysiert und evaluiert neue Mobilitätslösungen wie Elektromobilität und autonomes Fahren. Sie kann daher entsprechende Expertise in die Beraterkommission einbringen.

Die weltweite Spitzenposition des Logistikstandorts Deutschland weiter zu stärken und auszubauen ist das erklärte Ziel des Innovationsprogramms Logistik 2030. Dazu wurden unter Leitung von Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMVI, in einem umfassenden Prozess für zehn strategische Maßnahmenfelder Visionen für den Logistiksektor im Jahre 2030 entwickelt.

Darauf aufbauend wurden konkrete Maßnahmen zu Innovation, Modernisierung und Digitalisierung erarbeitet, die den Bereich Güterverkehr und Logistik zukunftsfähig machen sollen. Beispielsweise geht es darum, mehr Transporte und mehr Mobilität bei weniger Verkehr zu ermöglichen. Zu den Maßnahmenfeldern gehört zum Beispiel der Bereich Digitale Infrastrukturen, Datenverarbeitung und Plattformlösungen.

Eine Maßnahme dieses Feldes ist die Schaffung einer zukunftssicheren und flexibel erweiterbaren Datenaustauschinfrastruktur, über die innovative neue Informationsangebote im Bereich der Mobilität und Logistik einfach mit den verfügbaren Datenangeboten versorgt werden können. Außerdem zählt zu den Maßnahmen der Einsatz Künstlicher Intelligenz.

Zur Kommission gehören hochrangige Vertreter von Unternehmen sowie aus Forschung und Wissenschaft, außerdem eine Vertretung der Länder. Die erste Sitzung soll am 24. März 2020 im BMVI in Berlin stattfinden.