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Keba Stromladestationen: Elektroautos kommen in Fahrt

Elektroautos
Keba-Wallbox für BMW

Anteil an Elektroautos soll bis 2025 auf 25% steigen

Einen Erfolg vermeldet Keba mit 40.000 verkauften Stromladestationen. Das bestätigt den Erfolg des Keba-Forschungsprogrammes. Das Unternehmen hat in diesem Bereich einen Marktanteil von rund 20%. Aktuell beträgt der Anteil von Elektroautos an allen verkauften Fahrzeugen durchschnittlich ein Prozent. In der EU und EFTA gab es mit 2016 ca. 200.000 zugelassene Elektroautos und Plug-In-Hybride (Quelle ACEA).

„Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass 2025 ca. 25% aller verkauften Autos Elektroautos und Plug-In Hybride sein werden. Elektromobilität entwickelt sich von einer Nische zu einem validen Markt“, bestätigt Gerhard Luftensteiner,  Vorstandsvorsitzender Keba AG.

Elektromobilität bietet sowohl aus volkswirtschaftlicher als auch ökologischer Sicht eine Reihe entscheidender Vorteile. Dazu gehören unter anderem:

  • Verringerung der CO2-Emissionen: Durch die Klimaziele der EU wurde das Thema CO2-Ausstoß auch bei Autos zum Thema.
  • Energieeffizientere Fortbewegung: Elektromotoren arbeiten dank ihres hohen Wirkungsgrades effizienter als Verbrennungsmotoren und senken damit den Energieverbrauch.
  • Sicherheit der Energieversorgung durch Diversifizierung der Energiequellen: Der Strom für die Elektromobilität kann aus vielen verschiedenen, insbesondere erneuerbaren Energiequellen gewonnen werden. Dies führt zu einer breiteren Ressourcenbasis, wodurch die Energieversorgung flexibler gestaltet werden kann und weniger anfällig für Störungen und Preisschocks ist. Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern, insbesondere Öl, sinkt.

Die Entwicklung der Batterietechnologie, die lange ein Schattendasein fristete, erhielt durch die Bereitstellung entsprechender F&E-Mittel einen Impuls, der ebenfalls einem Schlüsselfaktor in der Elektromobilität. Anzumerken ist auch, dass die Batterien bereits wesentlich günstiger sind, als noch zu Beginn der Elektromobilität prognostiziert. „Dies alles führt dazu, dass die Elektromobilität nicht nur mehr eine Nische ist, sondern zu einem wirklichen Markt wird. Elektromobilität wird zunehmend in der Breite akzeptiert. Und Keba ist mit vorne dabei“, betont Luftensteiner.

Keba hat sich auf AC-Laden spezialisiert

Im Bereich der Ladeinfrastruktur unterscheidet man prinzipiell zwischen AC- und DC-Laden. AC-Laden (< 43 kW) eignet sich vor allem für kürzere Wegstrecken und Pendlerfahrten. Das Elektroauto lädt man bei diesen Wegen am besten dort, wo es mit einer Verweildauer von mehr als zwei Stunden geparkt wird, also z.B. in der eigenen Garage, in der Firmentiefgarage oder bei Einkaufszentren.

Für die wenigen restlichen Fahrten z.B. in den Urlaub, bei denen die Reichweite des Elektroautos höher sein muss, bieten DC-Ladestationen (> 50 kW) die Möglichkeit des „fast charging“ mit einer Ladezeit von 15-30 Minuten. Essentiell wird bei DC-Ladestationen eine Reservierungsfunktion (z.B. mittels App / Navigationssystem) sein, mit der man sich die gewünschte Ladestation für einen gewissen Zeitraum reservieren kann.

Keba-Kooperationen mit Smart Home Anbietern

Die Keba Wallbox ist mit allen verfügbaren Elektrofahrzeugen erfolgreich getestet und lädt schnell, einfach und zuverlässig. Die aktuelle Wallbox-Generation von Keba bietet dank neuester Kommunikationsstandards und Features völlig neue Anwendungsmöglichkeiten. So lässt sie sich einfach ins Smart Home oder in bestehende IT-Systeme integrieren, mit Photovoltaik-Anlagen koppeln und bietet auch die Möglichkeit zur Abrechnung. So wird sie zur Kommunikationszentrale für intelligent gesteuertes Laden.

Dazu Luftensteiner: „Wir glauben, dass Elektromobilität noch mehr Potential hat, wenn die Ladeinfrastruktur Möglichkeiten zur Vernetzung mit alternativen Energien bietet“. Aus diesem Grund kooperiert Keba mit führenden Smart Home Anbietern. So kann zum Beispiel mittels Photovoltaikanlagen produzierte Energie über intelligente Steuerungen ins Elektroauto gespeist werden. „Immerhin ist das Elektroauto der größte Verbraucher im Haushalt, da machen sich solche Lösungen im wahrsten Sinne bezahlt.“

Die Batteriekapazitäten der Elektroautos und ihre Ladeleistungen werden immer größer, sodass intelligent gesteuertes Laden immer wichtiger und sogar zur Notwendigkeit wird. Neben dem Elektroauto ist auch die Heizung im Haus ein relevanter Verbraucher. Keba ist sowohl in der Industrie-, Bank- und Logistikautomation als auch im Bereich der Energieautomation tätig. Das Unternehmen bietet intelligente Heizungssteuerung für alternative Heizsysteme (Wärmepumpen und Biomasseheizungen) an, die ebenfalls in thermische Solar- und PV-Anlagen integriert werden, um so die energetischen Nutzung noch weiter zu erhöhen.

Wachsende Elektromobilität auch bei Firmenwagen

Auch im Bereich der Flotten steigt die Elektromobilität und das Potential ist beträchtlich. Deutlich mehr als die Hälfte aller Autos in Deutschland sind Firmenautos. In Österreich nehmen Firmenautos ebenfalls einen erheblichen Anteil ein. Im Flottenbereich haben das sogenannte Lastmanagement und eine intelligente Vernetzung eine noch höhere Bedeutung, denn gerade bei Flotten werden oft zeitgleich mehrere Elektrofahrzeuge geladen. Dabei kann es vorkommen, dass die geforderte Energienachfrage die verfügbare Ladeleistung übersteigt.

Um diese kostenintensiven Lastspitzen zu vermeiden, bietet die Keba Wallbox ein lokales Lastmanagement und intelligent gesteuertes Laden. Auch die Zuordnung von Ladeleistung zum Fahrzeug, die Identifikation und Zugangsberechtigung gerade dann, wenn die Stromtankstelle im Außenbereich liegt, sind im Flottenbereich wichtige Punkte. Ein weiteres Thema sind die unterschiedlichen Modelle von Elektroautos, die sich wahrscheinlich in einer Flotte befinden. Dem ist damit Rechnung getragen, dass bei Keba Ladestationen alle Typen von Elektrofahrzeugen geladen werden können.

Die Keba Wallbox wird in Österreich entwickelt und gebaut. Mehr zum Unternehmen unter www.keba.com