Infrastruktur: Wissenschaft

Befragung der TU Berlin: Pop-Up-Radwege und ihre Akzeptanz

Befragung der TU Berlin: Pop-Up-Radwege
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[TU Berlin]Online-Befragung soll unter der Berliner Bevölkerung herausfinden, wie provisorische Radwege angenommen werden – Aufruf zur Teilnahme

Das Mobilitätsverhalten der Menschen hat sich durch die Corona-Pandemie drastisch verändert. Besonders das Fahrrad wird nun von vielen als gesundheitsschützendes und praktisches Verkehrsmittel neu entdeckt. Damit die Berliner*innen auf dem Fahrrad sicher unterwegs sein können, hat die Stadt kurzfristig einige PKW-Fahrstreifen als Radwege deklariert: Sogenannte Pop-Up-Radwege entstehen gerade in mehreren Berliner Bezirken.

„Als Mobilitätsforscher*innen möchten wir nun herausfinden, wie die neue Infrastruktur von den Menschen angenommen wird“, sagt Dr. Sophia Becker, die an der TU Berlin die interdisziplinäre Forschungsgruppe „EXPERI“ zum Thema Verkehrswende leitet. Gemeinsam mit Forschenden vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung Potsdam und dem DLR-Institut für Verkehrsforschung hat sie eine Befragung gestartet, an der alle Berliner*innen teilnehmen können. Erste Ergebnisse der Befragung werden im Juni erwartet und auf der Projektwebseite veröffentlicht.

In dieser Befragung sollen die Teilnehmer in 20 Antworten Angaben zu ihrem Mobilitätsverhalten, ihrer Einstellung zu der neuen Pop-Up-Radinfrastruktur in Berlin und der aktuellen Vorstellung von verschiedenen Verkehrsmitteln zu machen. Der Zeitaufwand beträgt ungefähr 10 Minuten. Die Darstellung der Umfrage ist am besten geeignet für die Bearbeitung am PC/Laptop, kann jedoch auch auf dem Tablet bzw. Smartphone erfolgen.

Die Teilnahme setzt kein Vorwissen voraus und ist freiwillig. Hier geht es zum Fragebogen


Die Wissenschaftler*innen haben eine Projektwebseite erstellt, auf der Beispiele für Pop-Up-Infrastrukturen während der Corona-Pandemie in Berlin und in anderen Städten weltweit dargestellt werden: „Pop-up infrastructure for active mobility in Berlin – COVID-19 demands urgent changes to public spaces to enable safe mobility. The story map shows examples from Berlin and other cities.“

Weitere Informationen zum Projekt „EXPERI“:


Beiträge und Links zu Radwegen